Weibliche Jugend B mit Auftaktniederlage in der Oberliga

Mit Optimismus und guten Vorsätzen waren sie in das Spiel gegangen und danach um so enttäuschter über die hohe und unnötige Niederlage. Mit 14:25 unterlag die WB in ihrem Auftaktmatch in Heidmark und konnte den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.

 

Deutlich sah man den Spielerinnen die fehlende Spielpraxis an, der erste Auftritt in der Oberliga war gleichzeitig das erste Spiel überhaupt nach gut einem Jahr.
„Ohne Testspiele konnte das Zusammenspiel noch nicht funktionieren, die im Training einstudierten Spielzüge und Vorgaben fielen offensichtlich der Nervosität zum Opfer“, erkannte Trainerin Jule Hultsch nach dem Spiel.
Dabei spielte der Gegner keineswegs überragend, sondern profitierte von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, während die HVLerinnen es fast ausschließlich mit Einzelaktionen versuchten.

Nach einer wackeligen Anfangsphase stabilsierte sich die Mannschaft und lag zur Halbzeit nur 7:10 zurück. Mit eigenen Anwurf zur zweiten Hälfte hätte man den Rückstand sofort weiter verkürzen können, leider sorgte ein 0:5 Lauf schnell für Ernüchterung.


„Hier haben die Spielerinnen die nötige Cleverness im Spielaufbau vermissen lassen, sie wollten das Spiel unbedingt noch gewinnen und schnelle Tore erzielen,“ so Hultsch weiter. „Einfach mal Ruhe reinbringen, den Ball durchspielen, überlegt aufbauen und dann abschließen wäre das richtige Rezept gewesen. Die Klasse um so ein Spiel zu gewinnen haben die Spielerinnen definitiv.“

Das mangelhafte Zusammenspiel und viele überhastete Aktionen beim Torwurf sorgten immer wieder für unnötige Ballverluste, die mit schnell vorgetragenen Gegenstößen gnadenlos bestraft wurden. Der hohe kämpferische Einsatz der Mädchen, die nicht aufgaben und bis zum Ende kämpften um das Ergebnis noch zu verbessern, wurde leider nicht belohnt.

„Das Ergebnis ist enttäuschend, aber die Mannschaft hat alles gegeben und wir wissen woran wir im Training arbeiten müssen“, sagte Betreuerin Fanny Gawlitta, die nach dem Spiel einige mentale Aufbauarbeit bei den enttäuschten Spielerinnen leisten musste.

Für den HVL in Heidmark spielten:
Marit Brackelmann, Mathilda Hornburg – Jarla Waldow (5/1), Lucy Bromm (2), Mara Lippkowski (2), Jule Schulz (2), Pauline Gawlitta (1), Celine Kremer (1), Amelie Schulze (1), Janne Teebrügge


M. Waldow

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